Mineralienstufe Quarz (Bergkristall) und Pyrit

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Die Mineralienstufe (Paragnese) besteht zum einen aus der Quarz Varietät Bergkristall, zum anderen aus dem Mineral Pyrit – auch bekannt als Eisenkies, Schwefelkies sowie Katzengold oder Narrengold. Die Mineralienstufe wiegt 442 g.

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Artikelnummer: SPM-013 Kategorie:
Beschreibung

Mineralienstufe Quarz (Bergkristall) und Pyrit

Quarz ist oft mit anderen Mineralien vergesellschaftet. Die charakteristische Vergesellschaftung verschiedener Mineralien an ein und demselben Bildungsort bezeichnet man als „Paragnese“. Demzufolge besteht die Mineralienstufe (Paragnese) aus dem Mineral Quarz bzw. der Varietät Bergkristall und dem Mineral Pyrit.

Fundort
Indonesien (Sulawesi – früher Celebes)

Bergkristall

Die farblose und reine Quarz Varietät Bergkristall stammt aus der Mineralklasse der Oxide.

Fundorte (allgemein)
Weltweit

Etymologie (Wortherkunft)
Seine Namensgebung (krystallos = Eis) ist auf die Antike zurückzuführen, bei dem er für versteinertes Eis gehalten wurde.

Synonyme
Tiefquarz, α-Quarz, crystallus montana, Quarzum crystallus

Farbe
Die Farbe von Bergkristall ist farblos und die reinste Form von Quarz.

Entstehung
Bergkristall (Quarz) ist magmatischen Ursprungs. Auch metamorphe und sedimentäre Gesteine enthalten Bergkristalle. Ein besonderes Merkmal sind die verschiedenen Wachstumsformen und Phasen, die sich über Tausenden von Jahren erstrecken.

Mohshärte
Die Mohshärte von Quarz beträgt 6,5 bis 7.

Pyrit

Das von der IMA anerkannte Mineral Pyrit stammt aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze.

Fundorte (allgemein)
Weltweit

Etymologie (Wortherkunft)
Die Namensgebung Pyrit stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet soviel wie „Feuer“ oder „Feuerstein“. Vermutlich ist die Namensgebung darauf zurückzuführen, weil sich mit einem (harten) Feuerstein Pyrit-Splitter abschlagen lassen, die sich an der Luft selbst entzünden (# steinzeitliches Schlagfeuerzeug). Der umgangssprachliche Name Katzengold, dass bereits schon in Handschriften aus dem 12. Jahrhundert die Vorstellung von etwas Falschem (im Gegensatz zu echtem Gold) erklären sollte, leitet sich vom althochdeutschen „Kazzūngold“ ab, was goldgelbes Kirschharz bedeutet. Im englischen Sprachraum wird Pyrit „fool’s gold“ genannt, also „Narrengold“.

Synonyme
Eisenkies, Schwefelkies, Katzengold und Narrengold

Farbe
Die Farbe von Pyrit kann grau, bräunlich sowie kupfer- bis goldgelb sein.

Streifung
Die fein strukturierten, parallelen Streifungen auf den Pyritflächen sind keine Kratzer, sondern ein Produkt des Kristallhabitus und können z. B. zur Identifizierung beitragen. Sie werden auch häufig als Qualitätsmerkmal angesehen.

Entstehung
Pyrit kommt fast in allen Arten von Lagerstätten vor und ist ein sogenannter Durchläufer, der unter magmatischen wie unter sedimentären und metamorphen Bildungsbedingungen beständig ist. Die wichtigste Vorraussetzung zur Entstehung von Pyrit ist jedoch das Fehlen von Sauerstoff. Pyrit entsteht demnach nicht an der Erdoberfläche.

Mohshärte
Die Mohshärte von Pyrit beträgt 6 bis 6,5.

Zusätzliche Informationen
Gewicht 442 g
Größe 94 × 98 × 63 mm
Mineral

Bergkristall

,

Pyrit

Farbe

Grau

,

Weiß

Transparenz

undurchsichtig (opak)

Glanz

Metallglanz

Herkunft (Fundort)

Indonesien (Sulawesi)