Leopardenjaspis Kristallschädel
Der geologisch alte Naturstein Rhyolith besteht überwiegend aus Quarz und Feldspat. Rhyolith ist das Siliciumdioxid reichste magmatische Gestein unter den felsischen Vulkaniten. Der Handelsname lauetet Leopardenjaspis, auch wenn es sich hierbei nicht um einen Jaspis handelt.
Fundorte
Europa, Australien, Südafrika, Mexiko, Indien
Etymologie (Wortherkunft)
Das Wort Rhyolith ist griechischen Ursprungs und wird mit fließender Stein übersetzt. Die Bezeichnung Rhyolith listete der deutsche Physiker Heinrich Wilhelm Dove (1803 bis 1879) bereits um 1847 auf. Wissenschaftlich beschrieben wurde es erstmals im Jahr 1860 von Baron Ferdinand von Richthofen. Der Name Leopardenjaspis beschreibt dessen Maserung die dem Fell eines Leoparden ähnelt.
Synonyme
Leopard Jaspis, Pop Jaspis, Leopardenfelljaspis und Leopardenfell
Farbe
Die Farbe von Rhyolith variiert von braun bis grau, grün sowie rötlich, teilweise auch violett. Je mehr Glas (Obsidian) enthalten ist, desto dunkler wird das Gestein. Der Leopardenjaspis weist zudem eine markante Maserung auf.
Entstehung
Rhyolith ist ein magmatisches Gestein extrusiver Herkunft.