Edelstein Moissanit (4.0 Karat) VVS D

Fundorte
Aserbaidschan, Australien, Ukraine, USA, Russland

Etymologie (Wortherkunft)
Moissanit wurde erstmals im Jahr 1904 vom Nobelpreisträger in Chemie Ferdinand Frederic Henri Moissan (1852-1907) in dem bekannten Eisenmeteoriten "Canyon Diablo" entdeckt. Dieser gilt als Verursacher des berühmten Barringer-Kraters (Meteor Crater) in dem US Bundesstaat Arizona. Genauer untersucht wurde der Moissanit in den Jahren 1892 und 1893 von den Kristallographen und Mineralogen François Ernest Mallard (1833-1894) sowie Georges Friedel (1865-1933). Aufgrund der Härte und der fehlenden Reaktion (inert) gegen Salzsäure, hielten die Mineralogen den Moissanit zunächst für einen Diamanten. Erst im Jahr 1904 erkannte Moissan, nach genaueren Untersuchungen, dass der Meteorit Siliciumcarbid enthält. Somit wurde das neue Mineral nach seinem Entdecker benannt. Die künstliche Herstellung von Siliciumcarbid gelang erstmals im Jahr 1891 durch den Chemiker Edward Goodrich Acheson (1856-1931) und Moissanit in Edelsteinqualität konnte erstmals im Jahr 1997 hergestellt werden.

Synonyme
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Farbe
Die Farbe von reinem Moissanit ist farblos kann jedoch auch grün, smaragdgrün, bläulich und champagnerfarben sein.

Entstehung
Die Entstehung von Siliciumcarbid ist vegleichbar mit dem eines Diamanten. Es bildet sich unter hohen Temperaturen und Druck, oder beim Auftreffen von Meteoriten auf die Erde. Aufgrund der Seltenheit von Moissanit wird dieser meist künstlich aus Siliciumdioxid und Kohlenstoff hergestellt, daher gilt dieser Edelstein als vergleichbare und kostengünstigere Alternative zum Diamanten.

Mohshärte
Die Mohs’sche Härte von Moissanit beträgt 9,5 und ist nach dem Diamanten das zweithärteste Mineral auf Erden. Moissanit besitzt zwar eine etwas geringere Härte als der Diamant, ist aber thermisch an der Luft stabiler. Zudem ist die Herstellung eines Moissanits, im Gegensatz zum Diamantenabbau, deutlich umweltschonender.